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Pilates Methode

Das Pilates Training wurde von dem aus Deutschland stammenden Joseph Hubert PILATES (1883-1967) Anfang des 20. Jahrhunderts erfunden. Er entwickelte sein Training für die Matte und auf speziellen Studiogeräten.

 

Joseph Hubert Pilates war ein Pionier der Gesundheitsvorsorge. In seinem Buch "Return to Life Through Contrology" aus dem Jahr 1938 machte er auf Haltungsschäden aufmerksam, empfahl ange- messene Diäten, Sonnenlicht und Frischluft, ausreichend Schlaf und Unterbrechungen des Arbeitstages durch regelmäßige Übungen.

Neben Übungen auf der Matte (= Matwork) hat er ein Training mit selbst erfundenen Studiogeräten mit Federzügen entwickelt. Das Pilates Training auf Geräten mit klingendem Namen wie Reformer, Cadillac, Chair, Barrel und Wall Unit wird in vielen Pilates Studios angeboten. Ursprünglich stammen 34 Mattenübungen wie beispielsweise Hundred, Double Leg Stretch, Saw und Leg Pull von Joseph Pilates. Viele dieser Übungen sind heute Teil von Kursen für Fortgeschrittene. 

Am Beginn eines Mattenkurse stehen Basisübungen, mit denen die wichtigsten Grundprinzipien der Methode vermittelt werden:

> die ideale Ausrichtung des Körpers

> die Aktivierung der tiefliegenden, stabilisierenden Rücken- und Bauchmuskulatur und

> die seitliche Rippenatmung

 

Ideale Ausrichtung des Körpers

In allen Ausgangspositionen wird eine neutrale Ausrichtung der Gelenke, insbesondere der Wirbelsäule und des Beckens erarbeitet. Bei einem neutralen Becken liegen das Schambein und die beiden vorderen oberen Darmbeinstachel auf einer Ebene und dadurch wird die Lendenwirbelsäule in ihrer natürlichen Krümmung gehalten.

Bild A zeigt die neutrale Ausrichtung des Beckens und der Lendenwirbelsäule, in Bild B ist das Becken nach hinten gekippt und die Lendenwirbelsäule hat Kontakt mit der Unterlage, während Bild C ein nach vorn gekipptes Becken zeigt, bei dem die Lendenwirbelsäule überstreckt wird. Das Training mit neutralem Becken unterstützt somit die natürlichen Krümmungen der Wirbelsäule und verhindert eine zu starke Beansprachung der Bandscheiben (Bild B) bzw. der Wirbelgelenke (Bild C). (Quelle: http://bodyiqpilates.wordpress.com/2009/12/, Fotomontage Mühlmann)

 

Aktivierung der tiefliegenden, stabilisierenden Rücken- und Bauchmuskulatur

Bei der Zentrierung spielen der tiefstliegende Bauchmuskel - Musculus Transversus Abdominis, die tiefliegenden Rücken- muskeln - Musculi Multifidii, die Beckenbodenmuskulatur - Diaphragma Pelvis und das Zwerchfell - Diaphragma eine wichtige Rolle. Die Pilates Trainerin Marie-José Blom bezeichnet diese für die Aufrechterhaltung einer stabilen Körpermitte verantwortlichen Kernmuskeln als die "Vier Musketiere". Die Kernregion - auch Core oder Zentrum genannt - bildet unser Schwerkraftzentrum und steuert sämtliche Bewegungen unseres Körpers. Während den Übungen wird versucht, diese Core-Muskeln gezielt anzusteuern.

 

Seitliche Rippenatmung

Die Aktivierung der tiefen Bauchmuskulatur soll auch während der Einatmung gehalten werden, sodass die Aufmerksamkeit bei der Atmung in den unteren Brustkorb gelenkt wird. Die Rippen werden durch die Bewegung des Zwerchfells in alle Richtungen ausge- dehnt. Die bewußte Pilates Atmung während den Übungen fördert einen besseren Sauerstoffaustausch, hilft beim Stressabbau, stärkt die Körpermitte und hilft bei der Konzentration auf flüssige und gelenkschonende Bewegungen. 
 

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